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U19: Das Spiel ist aus
Tag 13 & 14: Organisatorische Probleme der Fluggesellschaft beenden die Reise früher als geplant.
"Was uns genau erwartet, können wir kaum einschätzen. Ich weiß allerdings, dass das Niveau sehr hoch ist", stapelte U19-Coach Christian Böers vor der Reise nach Südafrika zum Metropolitan Premier Cup in dem Bewusstsein tief, dass ausländische Teams bei Südafrikas größtem Jugendturnier selten gut abschneiden.
Um sportlich zu bestehen, fanden die Jungblauen aber ein geeignetes Rezept: man passte sich dem hohen Niveau "einfach" an. Nach dem Gruppensieg in der Vorrunde gewannen Arminias A-Junioren das Achtelfinale gegen Milano United, einen Tag später spielte man gegen Santos furios auf und gewann 4:1.
Markus Angsmann bereiete das 1:0 von Felix Buba vor, das 2:0 war ebenfalls eine Co-Produktion der beiden Mittelfeldspieler. Santos gelang daraufhin der Anschlusstreffer, ehe Abwehrspieler Mario Bertram in bester Naldo-Manier aus fast 40 Metern einen indirekten Freistoß in die Maschen jagte.
Weniger rohe Schussgewalt, eher feine Übersicht ebnete den Weg zum 4:1-Endstand: mit einem Pass in die Tiefe setzte Florian Rüter Bünjamin Atasayar geschickt ein, letzterer ließ es sich nicht nehmen, das viel umjubelte 4:1 zu erzielen und die schwarz-weiß-blaue-Fußballfeier nicht enden zu lassen.
Den Nachmittag und Abend verbrachten die fleißigen Fußballer - die Turnierspiele werden im 24-Stunden-Takt ausgetragen - am Strand sowie am Kap der guten Hoffnung. Nicht der schlechteste Ort, um sich auf das Halbfinale gegen Moroka Swallows einzustimmen.
Doch dann folgte die ungebetene Oster-Überraschung im circa 9600 Kilometer entfernten Südafrika.
Die South African Airlines, die die Reiselustigen nach Hause fliegen sollte, wurde vom Festtags-Ansturm offenbar überfordert und hatte sämtliche Flüge überbucht, so dass bei einer Halbfinalteilnahme eine gemeinsame Rückreise nicht möglich gewesen wäre.
Der Arminen-Tross hätte entsprechend in kleinen Gruppen an verschiedenen Tagen die Rückreise antreten müssen, oder bereits am heutigen Montag gemeinschaftlich den Rückflug nach München antreten können. So entschied man sich, nach Absprache mit der Turnierleitung nicht am Halbfinale teilzunehmen. Gleichzeitig folgte die Einladung für das Turnier im Jahr 2010, im Jahr der Fußball-WM.
„Die Frustration ist schon riesig", beschrieb Jugendleiter Marc Oliver Stricker die Gefühlslage aller Beteiligten und sprach von einem Wermutstropfen "dieser wunderschönen Reise".
Montagmorgen packten die Afrikareisenden also ihre Koffer. Am Nachmittag findet die „überragende Reise mit vielen Höhepunkten" dann ein Ende, wenn es mit dem Bus in Richtung Airport geht.
Quelle: www.arminia-bielefeld.de