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Gazellen und Verletzungspech

Tag 3: Zu früher Stunde brach Arminias U19 am Freitagmorgen auf, um den Kruger-Nationalpark zu erkunden.

Tags zuvor sammelten sie bereits die ersten sportlichen Eindrücke. In Solomon Mahlungu, 110 Buskilometer vom Hotel in Witbank entfernt, gaben sie gemeinsam mit Trainer Christian Böers 250 einheimischen Schulkindern eine Trainingsdemonstration, ehe es am Nachmittag im Stadion von Salomon Mahlungu zu einem Freundschaftsspiel gegen eine Nachwuchsmannschaft der Black Aces kam. Vor frenetischen 5000 Zuschauern siegten die Almbuben zwar mit 3:0, mussten aber den verletzungsbedingten Ausfall zweier Akteure beklagen.

Während sich die Knieverletzung von Lennart Madroch als weniger schlimm erwies als zunächst befürchtet, musste Diego Demme gestern noch ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er hatte sich die Hand gebrochen. „Diego trägt jetzt erst mal eine Gips-Schiene", berichtet Arminias Nachwuchsleiter Peter Krobbach vom Pech des Unglücksraben.

Heute Morgen hieß es erneut früh aufstehen für den gesamten Reise-Tross. „Leider hat es mit den Jeep-Touren durch den Kruger-Nationalpark nicht geklappt - so müssen wir auf den vorgeschriebenen Wegen bleiben. Dennoch sind die ersten Eindrücke überwältigend", schildert Krobbach. Wilde Löwen hatten sie zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen, dafür aber Steinböcke und Gazellen.

Am Abend trifft die Reisegruppe dann in White River ein, wo sie in Lodges wohnen werden und die Sporteinrichtungen des „Yess"-Projektes in Anspruch nehmen.

Dann wird sicherlich auch noch ein bisschen gefeiert, schließlich begeht Augustin Kwamo-Kamdem heute seinen 55. Ehrentag. „Gestern haben wir ihn bei Kaffee und Tee hochleben lassen. Die Bar hatte um 22 Uhr nämlich leider schon geschlossen", so Krobbach.

Außerdem klingelt auch am Samstag wieder früh der Wecker. Per Flieger geht es dann nach Kapstadt, wo die U19 am hochkarätigen Metropolitan Premier Cup teilnimmt.

Quelle: www.arminia-bielefeld.de