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Ein interkulturelles Bildungs- und Sportprojekt für Jugendliche

EBS Jahresbericht 2015

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Abschlussbericht Namibia Windhuk 2015

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PROJEKTREISE, SÜDAFRIKA 27. Februar - 6. April 2014 / BEN


Dienstag 11.03.2014 (Woche 1) Erste sportliche und kulinarische Erfahrungen

Die erste Woche haben Steffi und ich genutzt, um uns ein Bild vom bestehenden Soccer-Programm unser Partner-organisation New World Foundation (NWF) zu machen. Von Montag bis Donnerstag ist NWF-Mitarbeiter Ruben an vier verschiedenen Schulen in Lavender Hill aktiv. Dort spielt jeweils eine feste Gruppe Schulkinder nach dem Unterricht für zwei Stunden Fußball.
Ruben beginnt die Einheiten zunächst mit Aufwärmübungen, für die sich die Kinder in einen Kreis stellen. Reihum macht nun jeder Teilnehmer eine Übung vor, die die anderen Fußballspieler dann gemeinsam mitmachen. Anschließend werden Übungen zu Taktik und Schusstechnik durchgeführt. Ein Match rundet den Fußball-Nachmittag schließlich ab.

Zum Abschluss drängen sich die Kinder eng um uns, während wir Obst an die Sportler verteilen. Jedes Kind bekommt einen Apfel – wobei trickhaft versucht wird mehrere Früchte zu ergattern. Es erscheint uns außergewöhnlich, wie sehr sich die Kinder hier um das Obst streiten - verschmähen doch die meisten Kinder in Deutschland die gesunden Früchte.

Nach wenigen Tagen haben wir uns erstmals mit unserer „Auf Ballhöhe“-Kollegin Iris getroffen. Sie koordiniert die Aktivitäten von „Auf Ballhöhe“ in Südafrika und plant bereits ein Fußballcamp in Hout Bay. Zusammen haben wir erste Gespräche über das Camp und das von Steffi und mir geplante Turnier im Rahmen des NWF-Programms geführt.

Unsere Freizeit haben wir genutzt, um den nahegelegenen Ort Stellenbosch zu besuchen. Die Stadt ist bekannt für ihre Weine und bietet weitläufige Straßen zum Bummeln und zahlreiche Restaurants. Essen gehen ist in Südafrika sehr günstig. Für eine Flasche guten Weißwein zahlt man in der Weingegend Stellenbosch gerade einmal 99 Rand (6,60 Euro).

Am Sonntag bot sich mir dann die Gelegenheit, an dem bekannten Radrennen „Cape Argus“ teilzunehmen. Nachdem mich Iris „überredet“ hatte, mich noch kurzfristig für den Start zu registrieren, fuhr ich die 110 Kilometer lange Strecke über das Kap. Iris Mann Andreas hatte mir sein Rennrad und weitere Ausrüstung zur Verfügung gestellt, da er selbst verletzungsbedingt leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte. Dies ist nur eines von vielen Beispielen für die große Hilfsbereitschaft der Menschen hier im südlichen Afrika. Eine Eigenschaft, auf die wir auch bei unserem Soccer-Projekt bauen können.